Geschichtsunterricht mit Beigeschmack

(Teil 1)

veröffentlicht am 7.August 2015 bei Telepolis

Schon seit der Unabhängigkeit 1991 steht die nationale Identitätsbildung im Fokus des ukrainischen Bildungssystems. Über das Schulwesen versuchten die Regierungen, Nationalstolz und Heimatliebe in den heranwachsenden Generationen zu verwurzeln. Die Mächtigen des Landes wollten vor allem eine durchgängige Nationalgeschichte vermitteln, um das neue Staatswesen und die eigenen Machtansprüche zu legitimieren. Dazu werden bis heute bestimmte Ereignisse zu Nationalmythen ausstaffiert, während unschöne Teile der Geschichte weggelassen werden.

 

Höchstwahrscheinlich jüdische Opfer des Pogroms in Lwiw am 31. Juni und 1. Juli 1941.
Lwiw 1941: Dieses Foto eines Wehrmachtssoldaten vom Innenhof des Brygidki-Gefängnisses zeigt höchstwahrscheinlich jüdische Opfer eines Pogroms von 1941. Ukrainische Schüler erfahren in Lehrbüchern jedoch nichts von den Lynchmorden. Bild: DÖW

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Für Hintergrundinformationen zu obigem Foto, lesen Sie bitte die Nachforschungen des Dokumentationsarchivs des Österreichischen Widerstandes (DÖW), das das Bild freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat.